Geschichte der Elektrizität

Das Buch „Geschichte der Elektrizität“ ist ein Sachbuch von Henning Boëtius, das beim „Beltz & Gelberg“ Verlag am 18. September 2006 erschienen ist. Im Buch erfährt man von der Entdeckung der Reibungselektrizität in der Antike bis zur Solarzelle heute.

Das Buch beginnt mit einer Hypothese was wäre, wenn man jeglichen Strom auf einmal abstellen würde. Dabei bemerkt der Autor, dass wir nicht nur kein Licht, Internet oder Online-Banking hätten, sondern dass wir auch tot umfallen würden, da unser Gehirn und Nervensystem auch mit elektrischen Impulsen arbeiten. Aber wie wurde der Mensch Herr über das ehemals das „fünfte Element“ genannte Phänomen? Dies berichtet Henning Boëtius in 14 Kapiteln, in denen er auch kurze Biographien wie beispielsweise von Nikola Tesla oder Hintergrundwissen einbringt, ohne die ein Laie die Zusammenhänge sonst kaum nachvollziehen könnte.

Ich hatte aber Schwierigkeiten, den Aufbau von Experimenten und Maschinen zu verstehen, wenn mal kein Bild vorhanden war. Sonst ist die Handlung sehr schlüssig und auf das Wichtigste reduziert. Auch wenn das Buch grundsätzlich chronologisch aufgebaut ist, berichten Kapitel nur über themenbezogene Entdeckungen, weshalb eine leichte zeitliche Verwirrung entstehen kann.

Doch insgesamt war das Buch sehr hilfreich zum Verständnis der Geschichte der Elektrizität.

Das Buch lohnt sich für alle, die schon ein bisschen Erfahrung oder Wissen im Bereich Elektromagnetismus haben, aber sich auch für die Entdeckungsgeschichte interessieren.

Benjamin Emmerich, 9b