Medienpädagogisches Curriculum (Stand: 5. April 2019)
Zielgruppe | alle Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Jahrgangsstufe |
Inhalte | Cyber-Bullying: Was ist das? Und wie kann ich mich davor schützen? |
Leitung | Schulpsychologen, Schulsozialarbeit, Schüler und Schülerinnen der Q11 |
Zeitraum und Umfang | 1 Stunde |
Weitere Aktivitäten | Individuelle Beratung |
Zielgruppe | alle Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe |
Inhalte | Risiken und Ressourcen von und mit Medien entdecken |
Leitung | Sozialpädagogen und Praktikanten der Schulsozialarbeit |
Zeitraum und Umfang | 2 – 3 Schulstunden |
Weitere Aktivitäten | Je nach Bedarf weitere Aufklärung |
Die Tatsache, dass neue Medien wie Computer, Internet oder Handys an Bedeutung im Alltag der Jugendlichen gewinnen und dass aktuelle Berichte immer wieder über den unreflektierten Konsum dieser Medien berichten, begründet diese Projekte. Beispielsweise wird das Thema „Risikopotenziale im Internet und in Computer-/Konsolenspielen“ in zwei Vertretungsstunden in der 8. Jahrgangstufe behandelt.
Mittels einer vorausgehenden Befragung werden zunächst der Kenntnisstand und die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler bezüglich dieses Themas ermittelt.
Im Anschluss daran kann ein bedürfnisgerechtes Konzept erstellt und durchgeführt werden: Im Schuljahr 2009/10 haben wir z. B. in einem zweistündigen Programm gemeinsam mit den Jugendlichen positive und negative Eigenschaften des Internets sowie des Computer- und Konsolenspiels beleuchtet, Risikopotenziale aufgedeckt und gemeinsam Umgangsregeln für die Nutzung dieser Medien erarbeitet.
Zudem wurde im Themenblock „Computer- und Konsolenspiele“ ein Rollenspiel zur Demonstration der möglichen negativen Verhaltensweisen bei extremer Nutzung gewaltverherrlichender Inhalte durchgeführt.
Auch Cyber-Bullying ist ein wichtiges Thema, über das mit Schülerinnen und Schülern bereits in der 6., vor allem aber in der 7. Jahrgangsstufe, dem Anfangsalter in Bezug auf Interneterfahrungen, gesprochen werden muss. Cyber-Bullying ist Mobbing mit Hilfe von elektronischen Kommunikationsmitteln wie Internet oder Handy. Unter dem Motto „’Cyber-Bullying’, nicht mit uns!“ finden u. a. Vorträge für die Schülerinnen und Schüler statt, die vor den negativen Anwendungsmöglichkeiten der neuen Kommunikationsmedien warnen und darüber aufklären sollen.
Angeregt von Schulpsychologen und unterstützt durch die Schulsozialarbeit entstand so ein präventiv ausgerichtetes Programm, das Schüler der Q11 noch durch zahlreiche eigene Ideen ergänzten und – über zwei Wochen verteilt – im Rahmen einer Unterrichtsstunde den einzelnen Klassen eigenständig präsentierten.