Zwei Jahre Ferien

Eigentlich sollte es eine Reise als Belohnung für gute schulische Leistungen für die 14 Schüler des Auckländer Pensionates Chairman werden. Am Abend vor der Abfahrt hatten sich die Jungen bereits an Bord begeben und die Besatzung war noch einmal im Hafen eingekehrt. Als die Jungen in der Nacht vom Schaukeln des kleinen Schiffes erwachten, trieben sie im Meer! An Deck kommend mussten sie feststellen, dass ihre Yacht herrenlos im Pazifik trieb. Einer Schiffskollision mit einem Dampfer kann man gerade noch so entgehen, aber die später gefundenen Teile sollten sich als falsche Fährte erweisen: Man hielt die Kinder für verloren, dass Boot musste untergegangen sein. Ein fürchterlicher Sturm treibt das hilflose Schiff aufs Meer. Nach einigen Tagen werden sie von einer großen Welle auf eine einsame Insel gespült, die sie Chairman genannt haben.

Ich finde, das Buch ist nicht einfach geschrieben und in einer Art und Weise formuliert, wie man heute nicht mehr schreiben würde. Nach dem Kapitel III hatte ich mich allerdings langsam eingelesen. Es sind sehr viele schwierige Worte und viel Fachwissen über das Segeln enthalten. Das Abenteuer der Jungen ist aber sehr spannend und aufregend geschrieben. Toll, wie die großen Kinder sich um die kleinen Kinder kümmern und wie sie lernen zu überleben auf dieser einsamen Insel. Sie müssen Tiere jagen und töten, um diese zu essen. Sie organisieren sich, wählen einen Kolonieführer, führen das Unterrichten ein und machen einen Plan, nach dem jeder seine Aufgabe hat. Um den harten Winter auf der Insel zu überleben, ziehen sie in eine Höhle, die sie im Inneren der Insel gefunden haben, und richten sich dort ein. Die Höhle wurde bereits in der Vergangenheit von einem Menschen bewohnt, der lange zuvor auf der Insel verstorben war.

Das erste Band des Buches endet mit Kapitel 15 und ich freue mich darauf, den zweiten Band zu lesen und zu erfahren, wie es weitergeht und wie die Jungen sich am Ende retten.

Ich würde das Buch jedem empfehlen, der Interesse an Abenteuerbüchern hat.

Marcella Stöcker, 7B